Erik Hoel weist in einem interessanten Post darauf hin, dass der weitaus größte Teil der wissenschaftlichen Nobelpreisträger einem etwa 1000 Personen großen Netzwerk entstammt.
Dieses Netzwerk definiert sich über Mentoring, in der Regel in der Eigenschaft von Doktorvätern. Es lässt sich bis auf Erasmus von Rotterdam zurück führen.
Sicher könnte man sich fragen, wie es um die Möglichkeiten des Zugangs junger Talente zu diesem Kreis bestellt ist. Alles andere aber, was zahllose Zeitgenossen augenblicklich an ungefragten Wertungen publizierten, darf man getrost unserem tendenziell elitenfeindlichen Zeitgeist zuordnen.
Ich mag die Vorstellung, dass es da draußen eine Art Gelehrtenrepublik gibt, die nur der Erkenntnis an sich verpflichtet ist. Hoels Gedanken, dass diese Menschen zu schützen sind, kann ich mich nur anschließen.